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Geburtsbericht

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Endlich bei mir
Endlich bei mir

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 17.06.2011Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Eine Bericht von Amelie0504.
So wie fange ich denn am besten an?
Unsere kleine Maus sollte eigentlich am 05.04.2011 das Licht der Welt erblicken, nur hielt sie das für eine blöde Idee. Da sich absolut gar nichts tat, weder vor, am oder nach dem Entbindungstermin, bekamen wir am 14.5.  eine Gnadenfrist bis zum Samstag. Wenn sich bis dahin nichts tun würde, sollte mit der Einleitung begonnen werden.

Tja, der Samstag kam und ich konnte leider nichts vorweisen, was auch nur ansatzweise darauf hingedeutet hätte, dass die Kleine sich freiwillig auf den Weg machen würde.Also gingen wir am Samstag um 10 Uhr ins Krankenhaus Braunau und hofften das Beste...
Da ich die meisten Hebammen schon kannte, ich war ja schließlich auch oft genug schon da gewesen bei den Vorsorgeterminen, hielt sich meine Nervosität in Grenzen. Ich freute mich eher darauf, dass sich endlich etwas tun würde.
Ich wurde dann auch gleich mal ans CTG angeschlossen und bekam danach ein Zimmer. Es wurde beschlossen, erstmal mit einer Tablette vor dem Muttermund anzufangen, der war ja immerhin schon sagenhafte 2 cm auf *seufz*
Am Nachmittag kamen dann auch vereinzelt ein paar Wehen, aber so wirklich tat sich immer noch nichts. Da dachte ich mir schon, dass es unsere Maus immer noch nicht eilig hatte, im Gegensatz zu uns, die es kaum erwarten konnten.

Die Nacht war dann auch eher ruhig und angenehm, bis auf ein paar gelegenltiche, leichte Wehen, die ich noch nicht mal als solche richtig wahrnahm, weil ich sie mir in  meiner sehr blühenden Phantasie soooooo viel schlimmer ausgemalt hatte.

Der Sonntagmorgen fing dann auch an, wie der Samstag aufgehört hatte. Aber wir behielten unsere gute Laune und positive Einstellung, denn das Letzte was ich wollte war ein Kaiserschnitt. Die Ärzte entschieden sich dann, ein Band zu legen, das 24 Stunden den selben Wirkstoff wie die Tablette abgibt. Und siehe da, am Nachmittag wurden die Wehen endlich regelmäßig. Aber noch immer tat sich am Muttermund gar nichts.

Am Abend platzte schließlich die Fruchtblase bei einer Muttermunduntersuchung und drei Stunden später bekam ich eine PDA gelegt, um über Nacht noch Kraft zu sammeln, da es ja immer noch nicht wirklich nach einer schnellen Geburt aussah.
Ich musste dann erstmal meinen Freund - mit kräftiger Hilfe einer Hebamme - dazu überreden, doch bitte auch nach Hause zu gehen und etwas zu schlafen. Man muss dazu sagen, dass wir Luftlinie 300 Meter vom Krankenhaus entfernt wohnen, verpassen wäre also schwierig geworden, selbst wenn doch etwas passiert wäre.

Montagmorgen spürte ich trotz PDA die Wehen, die immer noch, auch die Nacht über, schön regelmäßig gewesen waren, aber ich konnte sie super veratmen. Der Muttermund öffnete sich schrittchenweise, von 2 cm auf 2-3 cm, dann auf schöne 3 cm und so weiter. Aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Um 10 Uhr bekam ich dann einen Wehentropf und die Wehen wurden etwas stärker. Um 12 Uhr mittags war mein Muttermund auch endlich mal auf 4 cm offen und dann ging es richtig los.
Die Wehen kamen alle 2 Minuten und der Muttermund ging jede Stunde um 2 cm auf. Mein Freund und ich waren super happy über jeden Fortschritt, denn endlich war abzusehen, dass unsere kleine Amelie sich wohl tatsächlich endlich entschlossen hatte, uns zu den glücklichsten Menschen dieser Welt zu machen!

Um 15 Uhr sagte mir dann meine Hebamme (die absolut der Hammer war),  dass es sicher nicht mehr länger als 2 Stunden dauere bis sie endlich da sein würde *juuuhuuuuu*
Und siehe da, am 18.05.2011, um 17:03 Uhr, nach nur drei Presswehen, war unser Ein und Alles, unser Sonnenschein, endlich da!!!!!

Im Nachhinein kann ich nur sagen, trotz 24 Stunden regelmäßiger Wehen, drei Tagen Einleitung und sogar Fieber während der Geburt (hatte mir eine Infektion eingefangen), würde ich nichts ändern wollen, denn ich fühlte mich die ganze Zeit über sehr umsorgt und die Schmerzen hätte ich mir auch schlimmer vorgestellt.

Ich kann nur jeder von Euch raten positiv zu bleiben und immer an das Ziel, euer Baby in den Armen zu halten, zu denken. Dann lassen sich alle auch noch so lange dauernden und schmerzhaften Geburtsphasen mit einem Lächeln überstehen.

Alles Liebe allen werdenden Mamas,

Eugen+Monique+Amelie

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