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Erkältung bei Kindern

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Erkältung bei Kindern
Erkältung bei Kindern

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AutoreninfoNatalija Krenz
aktualisiert: 26.02.2017Online Redakteurin
Gesundheit und Erziehung
Krankheiten wie die Erkältung kommen bei kleinen Kindern öfter vor und zerren an den Kräften des Kindes. Sowohl körperlich als auch emotional. Fürsorgliche Eltern können ihrem Kind jedoch helfen, schneller wieder gesund zu werden.

Häufige Erkältungen im Vorschulalter

Besonders wenn Kinder noch den Kindergarten oder die Krippe besuchen, sind Erkältungen keine Seltenheit. Schnell kommt der Nachwuchs mit schnupfender Nase nach Hause. Da das Immunsystem bei Vorschulkindern noch nicht so stark ist, können sich Krankheitserreger leichter im Körper einnisten und verbreiten. Im Jahr können es durchaus zehn Erkältungen werden. Wenn das Kind bereits die Schule besucht, ist das kindliche Immunsystem bereits im Umgang mit den Erkältungsviren erprobt. Somit erkranken Schulkinder nur noch halb so oft an einer Erkältung.

Kinder stecken sich schnell an

Eine Erkältung haben sich gerade Kinder sehr schnell eingefangen. Dafür reicht es schon aus, wenn in der Gruppe ein anderes Kind erkältet ist. Die Viren können sich leicht während des gemeinsamen Spielens übertragen. Auch wenn die Kinder nur miteinander sprechen, ihre Brotzeit austauschen oder das erkältete Kind niest, können sich andere Kinder infizieren. Denn Erkältungsviren verbreiten sich durch die so genannte Tröpfcheninfektion.

Schnupfen und Fieber

Hat sich ein Kind die Erkältungsviren eingefangen, lassen die Symptome nicht lange auf sich warten:
  • die Nase läuft,
  • der Hals schmerzt
  • der Husten plagt,
  • Kopf- und Gliederschmerzen können auftreten.
In manchen Fällen können sogar Fieber oder Schüttelfrost hinzukommen. Gerade in den ersten Tagen nach Ausbruch der Erkältung fühlt sich das Kind oft schlapp und müde. Der Appetit kann gezügelt sein und der Spielspaß rückt in den Hintergrund.

Verlauf der Krankheit

Bis sich das Kind wieder besser fühlt dauert es meist ein paar Tage. Eine Erkältung hält oft eine Woche an, manchmal sogar etwas länger. Wenn die Nase noch besonders oft läuft und auch der Husten und Halsschmerzen stark ausgeprägt sind, ist die Ansteckungsgefahr am größten. Daher ist es für das erkältete Kind, aber besonders auch für andere am besten, wenn es in den nächsten Tagen zu Hause bleibt. So kann eine Ansteckung anderer Kinder im Kindergarten oder in der Schule vermieden werden.

Das Hilft bei Erkältung


Damit das erkrankte Kind schnell wieder gesund wird, gibt es ein paar Hilfsmittel, die das Immunsystem stärken und störende Symptome lindern.
  • Gegen den Husten und das Kratzen im Hals haben sich warme Kräuter-, Lavendel- und Salbeitees bewährt. Leidet das Kind unter Schleimbildung, gibt es in Apotheken auch gute Schleimlöser. Um bei Husten und trockenem Hals eine Abhilfe zu schaffen, wirkt auch ein Luftbefeuchter wahre Wunder. Ebenso beruhigt die Inhalation von Kamillentee die Atemwege und lindert das ständige Kratzgefühl. Honig ist ein gutes Antibiotikum und mildert Halsschmerzen ebenfalls.

  • Gegen Schnupfen hilft ein altes Hausmittel: Die Salzlösung. Dafür wird ein Teelöffel Salz in einem Glas Wasser aufgelöst. Die fertige Lösung wird entweder auf die Nase gesprüht oder mit einer Pipette hinein geträufelt. Bei häufigem Naseputzen sollte das Kind weiche Taschentücher verwenden. Da bei häufigem Schnäuzen die Nase gerne wund wird, ist ein regelmäßiges Eincremen des Nasenbereichs sinnvoll.

  • Hat das Kind Fieber, sollte dieses regelmäßig mit einem Fieberthermometer gemessen werden. Mit kalten Kompressen kann dem Kind eine Abkühlung verschafft werden. Dazu werden diese auf die erhitze Stirn gelegt und unter kaltem Wasser erfrischt, sobald die Kompresse warm geworden ist. Fieber ist eine natürliche Reaktion des Körpers: Fiebersenkende Maßnahmen sollten daher erst bei einer Temperatur von über 38 Grad angewendet werden. Kalte Wadenwickel schaffen in diesem Fall dann Abhilfe.

  • Auch das Immunsystem braucht Unterstützung: Vitamin C-haltige Getränke sowie eine leichte, vitaminreiche Ernährung stärken die Abwehrkräfte des erkälteten Kindes. Viel frisches Obst, Salate aber auch leichte Suppen sind dafür sehr gut geeignet. Es kann jedoch sein, dass das Kind keinen großen Hunger verspürt. Dies sollte respektiert werden. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass das erkältete Kind ausreichend trinkt. Doch das Wichtigste ist die Liebe und Fürsorge der Eltern.

In diesen Fällen ab zum Arzt!

Wenn das Fieber hartnäckig bleibt und für mehr als einen Tag über 38 Grad liegt, sollte das Kind dem Kinderarzt vorgestellt werden. Hat ein Baby Fieber, ist der Arzt sofort aufzusuchen.

Bei starkem Reizhusten oder auftretenden Schluckbeschwerden ist der Gang zum Arzt ebenfalls notwendig. Bei plötzlichem Hautausschlag, Ohrenschmerzen oder einem apathisch-teilnahmslosen Verhalten muss das Kind genauso vom Arzt behandelt werden, wie bei grüngelbem und schleimigem Nasenausfluss.

Lesetipp: Ist es eine Erkältung, oder doch eine Grippe? .. zum Thema Grippe lies unseren Beitrag: Influenza bei Kindern. Mit der Influenza ist nicht zu scherzen, das A und O liegt hier in rechtzeitigem Handeln.

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