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Beikost: Der Brei fürs Baby

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Der Brei für´s Baby
Der Brei für´s Baby

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AutoreninfoMag. Carina Runge-Mathis
aktualisiert: 23.07.2021Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter
Gesundheit, Familie, Soziales
Sobald das Baby alt genug ist, um die ersten Löffel Beikost zu verdauen, stellt sich die Frage: "Was für ein Brei soll dem Baby angeboten werden?".

Wenn das Baby die ersten Löffel Gemüsebrei (siehe: "Tipps für die Einführung der Beikost") verträgt, kann auch schon mit der langsamen Einführung größerer Breimahlzeiten begonnen werden. Nach und nach werden drei verschiedene Breis in die Ernährung eingeführt: zuerst  der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, dann der Milch-Getreide-Brei und zuletzt der Obst-Getreide-Brei. Rezepte für Babybrei und ab welchem Zeitpunkt er in die Ernährung vom Baby eingeführt wird, kann im Folgenden nachgelesen werden.

Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

Frühestens ab Mitte des 5. Monats, meist aber erst im 6. Monat, wird der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei in die Ernährung des Babys eingeführt. Da dieser Brei eine ideale Kombination an Nährstoffe enthält, kann er das gesamte erste Lebensjahr zu Mittag gegeben werden.

Rezept für Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

Zirka 50g Kartoffeln kochen, dann erst schälen und schneiden. Zirka 100g Karotten schälen, schneiden und mit 20g magerem Rindfleisch/Geflügel 15-20 Minuten dünsten (4 EL Wasser zugeben). Die Kartoffeln, 1-2 EL Apfelsaft und 1 EL Rapsöl unterrühren. Alles mischen, pürieren und abkühlen. Das Fleisch kann einmal die Woche durch Eigelb oder Hirseflocken ersetzt werden.

Der Milch-Getreide-Brei

Etwa einen Monat nach der Einführung des ersten Breis, wird am Abend der Milch-Getreide-Brei gegeben. Bis zum Ende des ersten Lebensjahres wird dies die Abendmahlzeit des Babys sein. Bei diesem Brei ist die Zugabe von Milch besonders wichtig, denn so wird der Kalzium- Protein- und Energiebedarf des Babys gedeckt. Da der Brei dünnflüssig ist, kann er mit der Flasche gegeben werden. Für Kinder, die keine Flasche nehmen, kann der Brei mit weniger Flüssigkeit zu einer festen Konsistenz angerührt werden. Nach der Mahlzeit erhält das Baby dann die restliche Milch zum Trinken.

Rezept für Milch-Getreide-Brei

Zirka 200 ml Säuglingsmilch aufkochen und 20g Baby-Reisflocken einrühren; 1-2 Minuten kochen lassen; leicht abkühlen und 3 TL Apfelsaft unterrühren. Ab dem 7. Monat können statt Reisflocken auch Getreideflocken verwendet werden. [siehe auch Beikost: Kuhmilch in der Säuglingsernährung].

Der Obst-Getreide-Brei

Nachdem der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und der Milch-Getreide-Brei erfolgreich eingeführt wurden, wird zwischen 7. und 9. Monat der Obst-Getreide-Brei in die Ernährung von Säuglingen eingeführt. Dieser Brei ist sehr nährstoffreich und deckt sowohl den erhöhten Energiebedarf, als auch den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ab. Der Brei ist im ersten Lebensjahr die ideale Nachmittagsmahlzeit.

Rezept für Obst-Getreide-Brei

Zirka 120 ml Wasser aufkochen und 20 g Baby-Flocken (Reis, Vollkorngetreide, Hirse) 1-2 Minuten mitkochen lassen; Obst (z.B. Apfel, Pfirsich, Birnen) gut waschen, klein schneiden und in den Brei unterrühren; eine kleines Stück Butter zugeben; alles passieren und abkühlen.

Der Baby-Fertigbrei aus dem Glas

Im Handel sind alle drei Breiarten in Gläschen abgefüllt erhältlich. Beim Kauf solcher Gläschen sollten die Eltern darauf achten, dass keine zusätzlichen Aromen, Zusatzstoffe und Zuckerzusätze untergemischt wurden. Diese erhöhen das Allergierisiko und schulen den Geschmacksinn des Babys schon früh auf intensiven und süßen Geschmack. Gläschen mit vielen unterschiedlichen Zutaten sollen im ersten Lebensjahr ebenfalls gemieden werden, denn auch sie erhöhen das Allergierisiko.

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