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Austreibungsphase

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AutoreninfoMag. Birgit Schulz
aktualisiert: 14.08.2012Online Redakteurin
Gesundheit und Homöopathie
Eine normal verlaufende Geburt wird aus medizinischer Sicht oft in vier Phasen unterteilt. Diese beschreiben den Zeitraum von der ersten Wehentätigkeit bis hin zur Geburt des Kindes und dem anschließenden Austreten der Nachgeburt.

Der Höhepunkt der Geburt

Die Austreibungsphase ist dabei der Höhepunkt der Geburt, in der sich das Kind, unterstützt durch das aktive Mitpressen der Mutter, durch den Geburtskanal in Richtung Außenwelt vorarbeitet. Sie sollte im Normalfall nicht wesentlich länger als eine Stunde, bei Mehrgebärenden eher kürzer dauern.

Die Eröffnungsphase

Vorher verkürzt sich in der Eröffnungsphase zunächst der Gebärmutterhals und die Wehen weiten den Muttermund, um den Austritt des Kindes aus der Gebärmutter zu ermöglichen. Dies ist der längste Teil der Geburt, der meist mehrere Stunden dauert. Während der für gewöhnlich recht schmerzhaften Übergangsphase tritt der Kopf des Babys dann durch den geöffneten Muttermund in das Becken der Frau ein. (Lesetipp: Lies dazu auch unseren Beitrag: Schmerzen bei der Geburt.) Ist das Kind schließlich am Beckenboden angekommen, beginnt die Austreibungsphase.

Presswehen

Indem der Kopf des Babys auf den Darm der Mutter drückt, wird bei ihr in dieser Phase ein Pressdrang ausgelöst. Durch diese Aktivierung der Gebärmutter- und Bauchmuskulatur hilft sie dabei mit, das Kind durch die Scheide nach draußen zu befördern. Die Presswehen dieser Phase werden meist als weniger schmerzhaft erlebt, da die Frau jetzt selbst aktiv auf den Geburtsvorgang einwirken kann. Meist reichen etwa 5 bis 10 Presswehen, die jeweils nur 10 bis 20 Sekunden dauern, um das Kind auf die Welt zu bringen. Tritt der Babykopf jedoch zu schnell durch die Scheide, kann sich der Damm nicht schnell genug dehnen und es kann zum Dammriss kommen. Daher sollte die Mutter nach Möglichkeit nicht mehr pressen, sobald der Kopf aus der Scheide getreten ist. Ist das Körper des Kindes komplett geboren, beginnt die Nachgeburtsphase, in der die Plazenta und die Reste der Fruchtblase ausgestoßen werden.

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