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35. Schwangerschaftswoche (35. SSW)

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35. Schwangerschaftswoche (35. SSW)
35. Schwangerschaftswoche (35. SSW)

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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 01.08.2021Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung

Dein Baby in der 35.SSW

In der 35.SSW wiegt Dein Baby ungefähr 2.500 Gramm und misst, vom Scheitel bis zur Sohle, etwa 46cm.

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Du wirst wahrscheinlich feststellen, dass Dein Kind nun auch am Tag öfter aktive Spielstunden hat. Auch wenn es noch nicht gut sehen kann, weil seine volle Sehkraft sich erst in den ersten Monaten nach der Geburt entwickelt, nimmt es das Tageslicht wahr. Nur sehr gedämpft und rötlich, eher wie ein sehr schwaches Nachtlicht, aber eben erkennbar. Das liegt unter Anderem daran, weil die Gebärmutterwand nun dünner ist. Durch ihr Wachstum ist die Gebärmutter sehr stark gedehnt und dadurch kann das Licht, das durch Deine Bauchdecke schimmert, dezent bis zu Deinem Baby dringen. So erblick dein Kind in der 35. Schwangerschaftswoche erstmals ein wenig Licht von draussen.

Möglicherweise drückt der Bauch nun öfter in Deine Rippen. Du kannst zwischendurch eine entlastende Übung machen, indem Du in den Vierfüßerstand gehst, Dich also auf Knien und Hände stützt. Der Bauch folgt der Schwerkraft Richtung Boden und drückt somit nicht mehr auf Deine Rippen, Organe oder ins Becken. Diese Position kannst du immer dann für ein paar Minuten einnehmen, wenn es zu sehr in der Rippengegend drückt.

Warum kann ich nicht mehr viel essen?

Wenn Du unter Problemen mit der Nahrungsaufnahme leidest, nur noch kleiner Menge auf einmal essen kannst. Dann liegt das daran, weil der Fundus, der Stand des oberen Gebärmutterrandes nun in etwa der Höhe deines Rippenbogens liegt. Dabei wird auch dein Magen zusammen gedrückt. Durch die Nahrungsaufnahme dehnt sich der Magen in der Regel. Das kann er jetzt nicht mehr so gut, da er eingeengt ist. Entsprechend fasst er auch nur kleine Portionen. Du solltest also lieber öfter etwas kleinere Portionen essen und Dich nicht zwingen, die Nahrungsmengen, wie von früher gewohnt, aufzunehmen.

Auch das Sodbrennen fördert sich durch den Druck auf den Magen. Magensäure wird in die Speiseröhre gepresst, wo es den brennenden Schmerz verursacht. Helfen langfristig das Glas Milch und zu Brei zerkaute Nüsse nicht gegen das Sodbrennen, frage Deine Hebamme oder den Frauenarzt ob und wenn ja, welche Mittel gegen Sodbrennen Du jetzt nehmen kannst.

Lesetipp: Zu Sodbrennen während der Schwangerschaft, lies unseren Beitrag:

Kann ich in der Schwangerschaft Hämorrhoiden bekommen?

Früher glaubte man fest, dass Frauen erst Hämorrhoiden bekommen, wenn sie bereits geboren haben. Auch heute hält sich diese Annahme bei vielen Menschen hartnäckig, obwohl es nicht ganz stimmt.

Mit Hämorrhoiden bezeichnen wir arteriovenöse Schwellkörper, die im Enddarm und am After liegen. In ihnen können sich Einblutungen sammeln, wodurch sie anschwellen und irgendwann auch platzen könnten. Das ist nicht unbedingt gefährlich, aber unangenehm, denn es kann auch zu Schmerzen, vor allem im Sitzen, kommen, wenn die prall gefüllten Hämorrhoiden drücken oder es brennt, wenn sie aufplatzen.

Lesetipp: Zu Verstopfung und Hämorrhoiden während der Schwangerschaft, lies unseren Beitrag:
Diese Hämorrhoiden in der Schwangerschaft, entstehen häufig durch Verstopfungen. Dein Körper lagert verstärkt Wasser im Gewebe ein. Der Nahrungsbrei in Deinem Darm bekommt also weniger Flüssigkeit zugewiesen, was ihn fester macht. Zudem ist Deine Darmbewegung, bedingt durch die hormonellen Einflüsse, während der Schwangerschaft träger. Dadurch wird der Kot fester und Du musst Dich wahrscheinlich auf der Toilette öfter sehr anstrengen, um Dein "großes Geschäft" verrichten zu können. Durch das feste Drücken und Pressen auf Toilette, staut sich also auch mehr Blut in den arteriovenösen Schwellkörpern, den Hämorrhoiden. Somit ist es also nicht ungewöhnlich, wenn Frauen bereits in der ersten Schwangerschaft Hämorrhoiden bekommen.

Du kannst allerdings etwas vorbeugen. Trinke mehr Wasser oder Tee und ernähre Dich durch Ballast reiche Nahrungsmittel.

Greife aber bitte auf gar keinen Fall zu Abführmitteln! Diese entziehen Deinem Körper Flüssigkeit, da sie auch noch nicht fertig verdaute Nahrung schneller hinaus treiben. Nicht nur, dass dadurch möglicherweise ungenügend Nährstoffe aus der Verdauungsmasse entzogen werden könnten, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die starken Darmbewegungen, die das Abführmittel verursacht, Wehen auslösen können.

Meine Blase drückt ständig

Immer öfter musst Du nun zur Toilette, weil Deine Harnblase drückt. Und das sogar schon bei kleineren Mengen. Früher konntest Du wahrscheinlich selbst dann noch gut aufhalten, wenn Deine Harnblase voll war und nun scheint es, als wäre sie schon mit ein paar Tröpfchen überfüllt. Dazu kommt noch, dass du vielleicht immer wieder einmal, beim Husten oder Niesen, etwas Urin verlierst. Natürlich ist Dir das unangenehm, aber es ist nicht ungewöhnlich.

Dein Baby ist nun so groß, dass es den Platz in Deiner Gebärmutter fast vollständig ausfüllt. Größe und Gewicht des Kindes, drücken auch auf Dein Becken und Deine Harnblase. Außerdem sind die Bänder im Beckenbereich dehnbarer. Das ist wichtig, um das Gewicht des Kindes tragen zu können und bei der Geburt nachzugeben, um das Kind leichter auf die Welt kommen zu lassen. Dadurch kann es dazu kommen, dass die Schließmuskel Deiner Harnblase nicht immer ganz zuverlässig halten. Verwende vorsichtshalber saugfähige Slip-Einlagen, damit es, bei einem kleinen Unfall mit der Blase, keine peinlichen Momente gibt, die für Andere sichtbar sind.

Nach der Geburt kann es vorübergehend zu einer leichten Inkontinenz kommen. Diese rührt ebenfalls von einer leichten Schwäche der Bänder in Deinem Becken. Sie müssen sich nach der Entbindung erst wieder straffen, was Du mit Rückbildungsgymnastik und Beckenbodentraining unterstützen kannst. Diese Inkontinenz dauert in der Regel nicht länger als wenige Wochen und verschwindet dann ganz.

Die 9. Vorsorgeuntersuchung in der Schwangerschaft

In etwa jetzt (in der 35.SSW), findet die 9. Vorsorgeuntersuchung in der Schwangerschaft statt.
Lesetipp: Was dich bei der 9. Vorsorgeuntersuchung in der Schwangerschaft erwartet, erfährst du hier:
Die Abstände zwischen den Untersuchungen betragen nun, verläuft Deine Schwangerschaft ohne Komplikationen, nur noch zwei Wochen. Das ist begründet, um rechtzeitig erkennen zu können, ob das Kind noch optimal versorgt ist. Die Plazenta ist ein Organ mit kurzer Lebensdauer, das nur für diese eine Schwangerschaft existiert und schnell altert. Verkalkt sie vorzeitig, was durch Einflüsse wie beispielsweise rauchen begünstigt wird, kann es sein, dass das Baby nicht mehr ausreichend versorgt wird.

Wieder kontrolliert man Dein Gewicht und Deinen Blutdruck. Beide können hinweise liefern, wenn beispielsweise eine Gestose, eine so genannte Schwangerschaftsvergiftung vorliegt, bei der der Blutdruck erhöht ist und der Körper der Schwangeren vermehrt Flüssigkeit einlagert, was auch zu einer größeren Gewichtszunahme führt. Bis zu 500g pro Woche, die Du nun, im letzten Schwangerschaftsdrittel, eventuell zunimmst, sind jedoch normal.

Lesetipp: Was man unter einer Schwangerschaftsvergiftung (Gestose) versteht, erklären wir in diesem Beitrag:
Dein Fingerblut gibt Aufschluss über Deinen Eisenwert, also den Hämoglobingehalt und über Deinen Urin kann abgeleitet werden, ob eine Infektion in Deinem Körper vorliegen könnte. Das CTG zeigt mögliche Wehentätigkeiten auf und kontrolliert den Herzschlag Deines Babys.

Kann sich mein Muttermund jetzt bereits öffnen?

Ja, das kann er und es ist gar nicht so selten, dass das passiert. Dein Muttermund wird weicher und es kann sein, dass der Schleimpfropf sich langsam löst. Das kann eine Öffnung des Muttermundes begünstigen. Diese sollte jedoch nicht mehr als 1-2cm betragen.

Ist Dein Muttermund jetzt bis zu 2 Zentimeter geöffnet, heißt das allerdings noch nicht, dass dein Baby früher zur Welt kommt. Es kann sein, genauso gut jedoch auch, dass es bis zur Geburt sogar bis nach dem errechneten Entbindungstermin dauert.

Ein mögliches Risiko besteht allerdings darin, dass der Muttermund Infektionen nicht mehr abhalten kann, welche durch die Öffnung bis zum Baby vordringen könnten. Daher würde, im Fall einer frühzeitigen Öffnung des Muttermunds, große Sorgfalt darauf gelegt werden, Infektionen vorzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor sie zur Gefahr für Dein Kind werden.

Solltest Du eine Infektion bekommen, liegt das übrigens nicht automatisch daran, dass Du eventuell die Körperhygiene vernachlässigt haben könntest. Gerade während der Schwangerschaft ist das Milieu Deiner Scheide sehr empfindlich. Bereits über eine Toilette, kannst Du Dir schnell eine Infektion zuziehen, aber auch über das Händeschütteln einer Person, die die Erreger auf der Haut trägt.

Übertreibe es allerdings auch nicht mit der Hygiene, denn damit bekämpfst Du auch den natürlichen Schutzmantel Deines Körpers.

Gedanken über einen Wunschkaiserschnitt

Möglicherweise hast du Angst vor der Geburt. Das ist völlig normal, denn wir hören täglich so viele schlimme Geschichten über Geburten und noch immer wird uns suggeriert, dass ein Kind zu bekommen, eine Lebensgefahr für die Mutter bedeutet. Gerade für Frauen, die zum ersten Mal Mutter werden, kommen dann oft Gedanken, ob nicht der Kaiserschnitt die bessere Alternative wäre.

Man spürt nichts, das Kind kommt schnell auf die Welt, ohne all den Stress der Wehen und die Geburt unterliegt völlig der Verantwortung der den Kaiserschnitt ausführenden Ärzte und Hebammen. Selbst falsch machen, kann man also nichts.

Das hört sich eigentlich doch recht gut an. Warum also keinen Wunschkaiserschnitt machen lassen?
Lesetipp: Zum Wunschkaiserschnitt, lies unseren Beitrag:

Der Kaiserschnitt in der Geschichte

Über Jahrtausende gehen die Berichte über den Kaiserschnitt zurück. Man nimmt an, dass der Name "Kaiserschnitt" auf Julius Cäsar zurückzuführen ist, der angeblich per Kaiserschnitt entbunden wurde. Heute hält man das für äußerst unwahrscheinlich, denn zu Zeiten der Geburt von Julius Cäsar gab es längst Regelungen, unter denen der Kaiserschnitt durchgeführt wurde. Und diese besagten, dass die Schnittgeburt erst dann zur Option wurde, wenn die Mutter entweder im sterben lag oder bereits verstorben war. Frauen hatten bei einem Kaiserschnitt eine Überlebenschance von null, entsprechend wurde dieser also auch nicht durchgeführt, um das Leben der Mutter zu retten. Julius Cäsars Mutter, Aurelia, lebte allerdings noch mehrere Jahrzehnte, nach der Geburt ihres Sohnes, was den Kaiserschnitt somit, unter den damaligen Bedingungen, fast gänzlich ausschließt.

Die Geschichte des Kaiserschnitts geht allerdings durch alle Epochen der Menschheitsentwicklung. Der erste Fall, bei dem eine Frau den Kaiserschnitt überlebte, ist erst aus dem Zeitraum von etwa 1500 bekannt. Ein Schweizer, der beruflich als Tierkastrator arbeitete und somit gute anatomische Kenntnisse besaß, entband seine eigene Frau per Kaiserschnitt, die überlebte und ein Jahr später normal entbunden haben soll.

Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts gelang es den Ärzten, den Kaiserschnitt so durchzuführen, dass die Frauen nicht mehr verbluteten oder durch schwere Infektionen der Wunden verstarben. Dabei wandte man allerdings die Technik an, die Gebärmutter gleich mit zu entfernen. Durch die Verbesserungen von Hygienebedingungen und der Entdeckung des Penicillin, gelang es, im Laufe des 20. Jahrhunderts, also beginnend vor nicht einmal 100 Jahren, die Überlebenschance einer Frau, nach dem Kaiserschnitt, erheblich zu erhöhen und dabei nicht zwangsläufig die Fortpflanzungsorgane entfernen zu müssen.
Lesetipp: Wenn du mehr zur Geschichte des Kaiserschnitts erfahren möchtest, lies unseren Beitrag:

Warum birgt der Kaiserschnitt auch heute noch Risiken?

Er ist und bleibt eine Operation und unterliegt damit den gleichen Risiken, wie jede andere Operation. Das beginnt bei der Narkose, wobei sowohl die Vollnarkose, als auch die PDA, Gefahren bergen.

Die Schnittendbindung erfordert, dass durch alle Hautschichten geschnitten werden muss, Muskelschichten und Gewebe, bis die Gebärmutter offen vor dem Operateur liegt. Jede einzelne, durchtrennte Schicht, ist also eine eigene Wunde, die sich im Heilungsverlauf entzünden kann. Eine der häufigsten Komplikationen nach dem Kaiserschnitt sind Wundheilungsstörungen, die eventuell sogar weitere Operationen erfordern können. Zudem besteht immer auch eine Gefahr, bei der Eröffnung des Bauches und der Gebärmutter, andere Organe zu verletzen. Ebenso Bänder oder sogar das Kind selbst, könnten durch das Skalpell verletzt werden.

Ist der Kaiserschnitt schonender für das Kind?

Nein, das ist er nicht. Das Baby hat zwar nicht den Stress der Wehen und muss sich nicht durch den engen Geburtskanal zwängen, aber genau diese Abläufe hat die Natur auch vorgesehen, um wichtige körperliche Funktionen des Kindes in Gang zu setzen. So belegen Studien, dass Kinder, die mit Kaiserschnitt geboren wurden, statistisch häufiger unter Atemdepressionen leiden, niedrigere Vitalwerte nach der Geburt haben und Haltungsanomalien vorweisen. Es ist also für ein Baby zwar ein leichterer Weg, per Kaiserschnitt auf die Welt zu kommen, keinesfalls jedoch ein gesünderer.

Warum macht man dann überhaupt einen Kaiserschnitt?

Der Kaiserschnitt ist dann notwendig, wenn die normale Entbindung eine Gefahr für das Leben von Mutter oder Kind darstellen könnte. Man riskiert also nicht das Leben, sondern wählt den bestmöglichen Weg, um ohne das Risiko, Mutter oder Kind zu verlieren, zu minimieren. Dabei werden Risiken und Nutzen gegeneinander abgewogen und erst dann, wenn der Kaiserschnitt rein medizinisch, der gesündere Weg ist, um das Kind zur Welt zu bringen, sollte die Schnittentbindung in Erwägung gezogen werden.

Und was mache ich nun gegen meine Angst vor der Geburt?

Deine Ängste sind verständlich. Du kannst nicht absehen, wie die Geburt sein wird und hast möglicherweise keine eigenen Vergleiche, außer all die Geschichten, die man Dir erzählte.

Versuche deinem Körper zu vertrauen. Er hat bisher alles dafür getan, dass dein Baby entstehen und gesund wachsen konnte. Warum sollte da die Geburt für ihn eine unlösbare Aufgabe sein? Dein Körper würde doch gar keine Schwangerschaft zulassen, wenn er sich durch die Geburt schaden könnte.

Ja, auch eine Spontangeburt birgt Risiken, jedoch bist Du bei der Entbindung nicht allein. Deine Hebamme weiß Dir zu helfen und wird Dich nach Kräften unterstützen, damit Du die Geburt Deines Babys als wundervolle Erinnerung sehen kannst, die Dich sicher Kraft kostete, die zu erbringen sich aber in jedem Fall lohnte, denn damit hast Du Deinem Kind ins Leben geholfen.

Der Mutterschutz beginnt

Bist du berufstätig, dann beginnt jetzt in der 35. Schwangerschaftswoche Dein Mutterschutz und Du wirst möglicherweise mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus dem Berufsleben ausscheiden, um Dich auf die Geburt und Deine Mutterrolle vorzubereiten. Besonders wenn Du eine Arbeit hast, die Dir Spaß macht, in einem tollen Arbeitsklima, mit netten Kollegen, wird Dir die Arbeit wahrscheinlich, zumindest anfangs, sehr fehlen.

Oft warst Du erschöpft, hast vielleicht sogar geweint, weil Du glaubtest, den doppelten Belastungen von Beruf und Haushalt nicht mehr lange gewachsen zu sein und hast Dich vielleicht nach dem Beginn des Mutterschutzes gesehnt. Doch jetzt, da es soweit ist, wird Dir auch ein wenig bewusst, welches neue Kapitel sich in Deinem Leben eröffnet.

Du wirst jetzt mehr Zeit haben, um Dich auf die Geburt und die Ankunft des Babys vorzubereiten.

Was kann ich im Mutterschutz tun?

Wenn Du noch nicht die Anträge für Eltern- und Kindergeld besorgt hast, dann ist der Mutterschutz die ideale Zeit dafür. Gehe die Anträge durch und fülle sie soweit aus, wie die Angaben sich nicht mehr verändern. So musst Du, nach der Geburt Deines Babys, nur noch die persönlichen Daten des Kindes eintragen und letzte Angaben ausfüllen, die Du erst dann machen kannst. Legst Du zudem auch schon alle benötigten und bereits vorhandenen Unterlagen zu den Unterlagen, so dass Dir nach der Geburt vielleicht nur noch die Geburtsurkunde fehlt, können die Anträge wahrscheinlich schnell auf die Reise zu den zuständigen Ämtern gehen.

Eventuell ist das Babyzimmer bereits renoviert und möbliert? Dennoch wirst du die letzten Wochen bis zur Entbindung wahrscheinlich nutzen, um ihm den Feinschliff zu verpassen. Du wirst möglicherweise dekorieren, einräumen und vielleicht sogar hin und wieder umräumen. Bedenke bitte, dass du jetzt keine Möbel mehr rücken solltest. Hast du vor, etwas umzustellen, dann warte auf Deinen Partner oder eine andere helfende Hand, die Dich unterstützt.

Wahrscheinlich alle werdenden Mütter sortieren vor der Geburt noch einmal die Babysachen nach Größe und waschen sie noch einmal, bevor diese in die Schränke gelegt werden.

So viel Spaß Dir das alles jetzt auch macht, schone Deine Kräfte und gehe langsam vor. Du hast höchstwahrscheinlich noch Zeit, bis Dein Baby da ist und brauchst Dich jetzt nicht unter Druck setzen. Außerdem, wenn du Dir etwas Zeit lässt, nutzt Du den Mutterschutz besser aus.

Nimm Dir vor allem Zeit für Dich

In den vergangenen Wochen und Monaten, warst Du beruflich eingespannt und hattest vielleicht oft das Gefühl, dass Du die Schwangerschaft nicht wirklich intensiv genießen konntest. Jetzt kannst Du es und das solltest Du auch tun. So sehr Du Dein Baby auch herbei sehnst, sei Dir bewusst, dass Ihr beide Euch nach der Geburt nie wieder so nah sein werdet, wie in der Schwangerschaft. Diese Zeit solltet Ihr einfach genießen und Euch Momente nehmen, die der Entspannung dienen.

Teile Deine Kräfte gut ein und tanke neue hinzu, denn die wirst Du für die Geburt brauchen. Sicherlich wirst Du von Dir erwarten, dass Dein Haushalt nun perfekt sein muss, wo Du nicht mehr arbeitest, aber es ist der Wäsche egal, ob sie am Vor- oder Nachmittag gewaschen wird und auch der Staub vermehrt sich nicht explosionsartig, weil Du ihn erst nach dem Mittag, statt nach dem Frühstück, wischst. Du musst niemandem, auch Dir selbst nicht, etwas beweisen. Dein Bauch ist groß, Du bist schwerfälliger und kurzatmiger. Da solltest Du Dir das Recht zusprechen, alles etwas langsamer anzugehen.

Nun sind es nur noch wenige Wochen, dann ist Dein Baby da. Genieße diese Zeit, so wie Du es in den vergangenen Monaten meist nicht konntest.

[SyKo]

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