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10. Vorsorgeuntersuchung in der Schwangerschaft

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Die 10. Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchung
Die 10. Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchung
AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 29.07.2021Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Etwa ab der 36. oder 37.SSW findet die 10. Vorsorgeuntersuchung (10. VU) statt. Die 10. Vorsorgeuntersuchung ist eine wichtige Kontrolluntersuchung zur Schwangerschaftsvorsorge.

Inhalt der 10. Vorsorgeuntersuchung

Im Fokus der 10. VU stehen:
  • Gewicht der Mutter
  • Untersuchung des Urins auf Nitrit, Eiweiß, Zucker und Blut
  • Messung des Blutdrucks
  • Hämoglobinwert aus dem Fingerblut
Übersicht: Alle Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft auf einen Blick.
Entsprechend werden diese Werte dann auch wieder in den Mutterpass eingetragen.

Lesetipp: Zum Mutterpass und den Eintragungen kannst du hier mehr lesen: Mutterpass

Als kostenpflichtige Zusatzleistung wird bei der 10.VU auch ein B-Streptokokkentest (GBS-Screening) angeboten.

B-Streptokokken sind eine Bakterienart, die in der Scheide oder im Darm vorkommen, und zu einer Infektion deines Neugeborenen führen können. Gegen Ende der Schwangerschaft wird daher eine mikrobiologische Untersuchung auf B-Streptokokken angeboten, auch als GBS-Screening bezeichnet (Gruppe-B-Streptokokken). Das GBS-Screening (Gruppe-B-Streptokokken) ist nicht Bestandteil der gesetzlichen Mutterschaftsvorsorge, wird aber von den Fachgesellschaften empfohlen.

Die Gebärmutter übt Druck aus

Der Stand der Gebärmutter liegt - zur Zeit der 10. VU - am Rippenbogen und verursacht eventuell ein Druckgefühl. Der Arzt wird die werdende Mutter beruhigen und ihr versichern, dass dieser Druck bald nachlässt, wenn die Gebärmutter sich absenkt, was etwa 2 bis 4 Wochen vor der Geburt der Fall ist, wenn sich das Baby immer weiter in Geburtsposition bringt, zum Becken rutscht und die Gebärmutter sich damit wieder ein Stück vom Rippenbogen entfernt. Meist sind das nur wenige Zentimeter, aber sie entlasten die werdende Mutter meist ungemein.

Die Anmeldung zur Geburt


Falls es bisher nicht geschah, spätestens bei dieser Untersuchung wird der Frauenarzt der Schwangeren die Überweisung für die Entbindung ausstellen. Ist eine Klinikgeburt geplant, kann die Mutter sich nun bereits in der Klinik anmelden. Das erspart oft Zeit, wenn die Geburt beginnt, denn dann müssen nicht erst beim Eintreffen in der Klinik die Formalitäten abgeklärt werden. Sie liegen nach der Anmeldung bereit, sind ausgefüllt und sowohl die Schwangere, als auch die Hebamme können sich gleich ganz der Geburt widmen.

Die Kindslage ermitteln und falls nötig handeln

Hat sich das Baby noch nicht mit dem Kopf zum mütterlichen Becken gedreht, können jetzt Hilfsmaßnahmen besprochen werden, die dem Kind die Drehung noch ermöglichen sollen.

Lesetipp: Wie das Kind in die Richtige Lage gebracht wird kannst du hier lesen: Kind drehen vor Geburt.

Darüber hinaus werden meist Maßnahmen für den Fall besprochen, dass das Baby in einer Beckenendlage verbleiben sollte. Auch wenn viele Ärzte und Kliniken sich in dieser Situation für einen geplanten Kaiserschnitt entscheiden, gibt es doch auch Hebammen und Geburtskliniken, die Erfahrungen auf dem Gebiet der natürlichen Entbindung in Beckenendlage haben.

Wünscht die werdende Mutter eine spontane Entbindung des Kindes in Beckenendlage, so wäre angeraten, sich nun mit erfahrenen Geburtshelfern in Verbindung zu setzen, um den möglichen Geburtsverlauf zu besprechen.

Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt sich noch schnell an eine Hebamme zu wenden.

[SyKo]

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